Wer sich schont, stirbt früher

Foto: wavebreakmedia, Shutterstock

Jeden Tag liefert die Wissenschaft neue Argumente für regelmäßiges, systematisches Training. Dabei zeigen immer mehr Erkenntnisse der Experten, dass Bewegung nicht nur die Gesundheit bewahrt, sondern auch gegen fast alle Volkskrankheiten immer noch die beste Medizin ist. Und diese Gesundheitseffekte sind nicht nur körperlich festzustellen, sie lassen sich auch geistig und sozial positiv nachweisen. Für die meisten Krankheiten gilt: Wer sich schont, stirbt früher.

Training beugt Krebs vor

Während fast jeder weiß, dass Training sich positiv auf Herz und Kreislauf auswirkt, ist bisher kaum bekannt, dass es der Entstehung von Krebs entgegenwirkt und sogar das Befinden von krebskranken Patienten während einer Strahlentherapie verbessert. Ak­tuelle Studienergebnisse belegen die wichtige Rolle körperlicher Aktivität sowohl bei der Therapie als auch der Vorbeugung von Krebserkrankungen. "In Europa lassen sich rund 15 Prozent aller Krebserkrankungen auf mangelnde Bewegung zurückführen", sagt Professor Karen Steindorf, Leiterin der Abteilung "Bewegung, Präventionsforschung und Krebs" am Deutschen Krebs­forschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg. Damit sei der Krebsschutz durch Training sogar größer als der durch den Verzicht auf Alkohol.

Täglich 30 Minuten

Studien zeigen, dass körperliches Training das Risiko für Krebsarten wie Brust- und Darmkrebs, Lungen-, Bauchspeicheldrüsen- und Prostatakrebs deutlich senken kann. "Die mögliche Risikoreduktion liegt dabei je nach Krebsart zwischen 20 und 40 Prozent ", sagt Steindorf. Der World Cancer Research Fund (WCRF) empfiehlt daher, täglich mindestens 30 Minuten moderat körperlich aktiv zu sein. Wer kann, sollte sich auf 60 Minuten moderate oder 30 Minuten anstrengend körperliche Aktivität täglich steigern. Über die vorbeugende Wirkung hinaus hat Fitnesstraining auch dann noch eine wichtige Funktion, wenn Krebs bereits diagnostiziert wurde. "Die Bedeutung als begleitende Thera­pie­maßnahme während und nach einer Krebs­er­­krankung wird immer deutlicher", sagt Steindorf. Systematisches körperliches Training könne therapie- und krankheitsbe­dingte Beschwerden lindern und so die Lebensqualität der Patienten verbessern. Ein 12-wöchiges Krafttraining kann die krebs­bedingte chronische Er­schöpfung bei Brustkrebspatientinnen stark verringern. "Das Training fand parallel zur Chemo- oder Strah­lentherapie statt - also in einer Phase, in der den Patientinnen vor wenigen Jahren noch zu maximaler Schonung geraten wurde", sagt Steindorf. Weitere Studien deuten darauf hin, dass ein körperlich aktiver Lebensstil sowohl die Überlebenszeit als auch das Risiko eines Rückfalls positiv beeinflusst. Den kompletten Beitrag und weitere Belege für die medizinische Wirkung des Trainings finden Sie in der Mai/Juni-Ausgabe von shape UP vita, dem Gesundheits-Magazin der Fitness-Studios. Jetzt in vielen Studios oder unter www.shapeup-magazin.de/einzelhefte-bestellen.html

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